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1992 - 2024
32 Jahre entwicklungspolitische Arbeit

 

Eine Rose und 1000 Soldaten - Teil 1
von Julia Ozorio Gamecho/Hermann Schmitz
06.08.10     A+ | a-
Zur Biografie der Autorin:
Julia Ozorio Gamecho wird am 17. Dezember 1954 in Paraguay als Kind einer Bauernfamilie geboren, vorletztes von fünf Geschwistern.
Julia liebt das freizügige Leben. Zur roten Erde ihrer Heimat sagt sie „Mutter“, der heiße Nordwind sieht sie in vollkommener Natürlichkeit aufwachsen. Ihre Leidenschaft gilt ihrem tacamar, dem kleinen See vor der Hütte. Sie lebt jetzt in Argentinien. Heute bewahrt sie als Erinnerung ein Jasminsträußchen aus Paraguay.

PROLOG
Verbünden wir uns zugunsten aller Kinder und Heranwachsenden dieses Landes, damit ihre Träume und ihr reines Lachen der Unschuld nicht zerstört werden. Damit sie träumen können in den Armen der Señora Libertad  -   denn ein „Aufwachen in Freiheit ist wie der Duft eines Rosenbeetes im Frühling“.

Erlaube mir, Erdenmutter, deinen Kindern meine Geschichte zu erzählen, bevor ich mich in der Nacht der Ewigkeit verliere. Auf deinem feuchten Bauch nahm mein Leben, gleich einem schlechten Traum, seinen Anfang. Was es mir mit auf meinen Weg gab, war von trauriger Beschaffenheit. Die nicht geschunden wurden unter der harten Hand des Diktators, reden von seiner Gier oder von manch anderen schlimmen Erscheinungen. Aber wie denn soll man mit Worten beschreiben, dass die wirklich erlittenen Qualen keine nur eingebildeten waren? Wir, die wir der Folter auf verschiedene Weise ausgeliefert waren, wissen genau Bescheid, unser Gehirn verwandelte sich in eine alte Schreibfeder, noch immer vollgesogen mit derselben Tinte, mit der uns die Diktatur gezeichnet hat.

Ich will dieses stumme Land nicht verlassen, ohne den schweren Rucksack auf meinem Rücken geleert zu haben. In ihm schleppe ich schreckliche Geheimnisse aus drei Jahrzehnten mit mir herum, ein schweres, nicht enden wollendes Schweigen über ungeheure Dinge, darüber, wie Menschen  verschlungen wurden. Über die frühen Krieger unseres Volkes der Guaraní wussten wir nur wenig oder gar nichts. Allerdings hatten wir schmerzlich die Lektionen der neuen Krieger zu lernen: In der Zeit des Diktators Stroessner fühlte jeder einzelne General sich wie ein Gott, umgeben von seinen Offizieren, den Aposteln.        

Immer gab es in der Gruppe einen Verräter, einen Judas, der schwor, der anderen Freund zu sein, gleichwohl aber jeden Zwist unter ihnen meldete.

So einer war zum Beispiel der Coronel  Miers, der dem König der Löwen Meldung zu machen hatte. Dieser war nur darauf aus, seine grenzenlose Verkommenheit zu befriedigen und seinen Durst nach noch vollständigerer Beherrschung der armen Schlucker, zu denen er das Volk der Guaraní gemacht hatte, zu stillen.  Er ließ sie in tiefe Unwissenheit versinken.

Ich erinnere mich, dass in meiner Primarschulzeit die Lehrerinnen Verkünderinnen im Dienste des Königs der Löwen waren. Sie verbreiteten seine Lehren und pflanzten sie in die Hirne der kleinen Nacktfüßler. Nicht vergessen habe ich die vielen mir vorenthaltenen Pausen, die ich abzusitzen hatte als Strafe, den Namen S t r o e s s n e r nicht aussprechen zu können.Heute kann ich bitter lachen über diese menschliche Bosheit. Einem Kind von sechs Jahren die Pausen zu stehlen. Noch heute, nach so vielen Jahren, habe ich all die Namen der Personen im Kopf, die einmal meine Lehrerinnen waren. Womöglich sah sich so manche von ihnen gezwungen, den Befehl der Herrschenden zu erfüllen, oder sie konnten gar nicht anders, als ein Stück von ihrer Würde zu verkaufen.

Schon als ich sechs war, nannten mich die Lehrerinnen „die kleine Rebellin“. Weil ich auf das oberste Blatt meiner Mappe eine Rose gemalt und daneben den Satz geschrieben hatte: „Ein Erwachen in Freiheit ist wie der Duft eines Rosenbeetes im Frühling.“ Ich war die einzige in der Klasse, die sich weigerte, den Satz mitzusprechen: „Wir danken unserem über alles geliebten Präsidenten für den Frieden, den er uns schenkt.“ 
                     
Fräulein Mercedes sagte zu mir: „Du bist hartnäckig, kleines Kürbisköpfchen! Du musst den Namen unseres Präsidenten gut aussprechen lernen, sonst wirst du nie mehr eine Pause haben.“ Es gab keine Pausen mehr für mich. Weil ich auch diesen Satz vom Frieden nicht heraus brachte. Stattdessen rezitierte ich, was ich allein für mich ausgedacht hatte:  „Dank meinem Präsidenten musste ich die erste Klasse wiederholen“. In meinem Zeugnis hatte nämlich der Satz gestanden, dass ich wegen Ungehorsam das erste Schuljahr wiederholen müsse.

„Und, Julia? Kannst du mir sagen, worin du der Lehrerin nicht gefolgt bist?“, fragte mich mein Vater. Ich erzählte ihm von dem Satz und dem Aussprechen des Namens, und dass ich beides nicht über die Lippen brächte. Daraufhin bot er sich an, es mir beizubringen. „Denk´ daran, er ist unser Präsident!“ Wie alle anderen, die zu den Kundgebungen der Colorados gingen, bekam auch Vater immer ein rotes Halstuch und eine Dose Fleisch als Geschenk. Ganz selig über ihr Stück roten Stoffs kehrten die campesinos nach Hause zurück.
Einer meiner Onkel lieh mir einmal sein Tuch, aber nur für die „Fiesta Patria“, das Vaterlandsfest, meiner Schule. Als er es mir gab, sagte er: „Hör´ gut zu, Nichte, vergiss nicht, dass mein Tuch ´Hin und Zurück´ heißt!“

Ich weiß nicht, ob Vater und Onkel den Diktator bewunderten oder nur aus Angst  handelten. Jedenfalls besuchten sie regelmäßig die Parteiveranstaltungen der Colorados.

Zu wie viel Unwissenheit sie das Volk der Guaraní verdammt haben! Ganz besonders, nachdem Stroessner zum ersten Mal die Präsidentschaft an sich gerissen hatte.  Schon von seiner ersten Amtszeit an bemächtigte er sich des Präsidentensessels, als gehöre er ihm bis in Ewigkeit. Die einfachen campesinos kultivierten statt ihrer Felder ihre fanatische Bewunderung für ihn. Ich erinnere mich  -  sieben Jahre war ich alt  -  wie meine Onkel die Arbeit auf den Feldern ruhen ließen, um die Rundfunkansprachen des Präsidenten nicht zu verpassen. Ich höre noch den Radiosprecher: „A continuación escucharemos las palabras de nuestro Excelentísimo Señor Presidente de la República, General de Ejército Don Alfredo Stroessner“..... “und jetzt hören wir die Worte unseres höchstverehrten Herrn Präsidenten der Republik, des Obersten Heeresgenerals Don Alfredo Stroessner.....“

Meine Großmutter war Schneiderin, sie unterbrach ihre Näharbeiten, um besser zuhören zu können. Mir befahl sie, in mein Zimmer zu gehen und zu lernen. Später fragte ich sie, ob sie schon die ´Messe´ zu Ende gehört habe.

Aber der Diktator verdiente doch keinen Respekt, noch weniger Verehrung! Ich war erst sechs und musste schon manch bittere Medizin schlucken, wie den Unterricht ohne Pausen. Aber ich war weit davon entfernt, mir auch nur  vorstellen zu können, was mich noch  erwartete.

Ich erinnere mich, dass die Familien Sanabria Cantero und Miers die Spürhunde der Regierungspartei von Nueva Italia waren. In jedem der umliegenden Distrikte hatte ein Vertreter der Colorado-Partei das Sagen, der aus diesen beiden Familien stammte. Sie waren die Herren des Ortes. Ich gehörte zu einer kleineren Gemeinde von Nueva Italia, auch als Isla Guabirá bekannt. Bei uns war Hermenegildo Vera der Chef. Wir anderen Bewohner des Dorfes waren sein Stimmvieh bei jeder Wahl.

Ich war acht, meine Lehrerin Mercedes war versessen auf die rote Farbe, und als sie mich sah, wollte sie wissen, von wem das Tuch sei. Ich antwortete ihr, sie solle es nicht einfach Tuch nennen, es habe schon einen eigenen Namen. „Und  -  wie heißt es?“ „Hin und Zurück.“ Daraufhin lachte sie so laut, dass es bis zur Direktion zu hören war. Die directora, noch blinder in ihrem Fanatismus für die Colorados als meine profesora, suspendierte diese zwei Tage vom Unterricht  -  wegen Ungehörigkeit. Wir hatten solange Unterricht bei einer Teresa. Die gab mir die Schuld an der Strafaktion gegen meine Lehrerin. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, aber als ich mich bei Fräulein Mercedes entschuldigen wollte, sagte sie nur kurz angebunden: “Borrón y cuenta nueva“ ...  Ausradiert und neu erzählt..... Zu Hause berichtete ich Vater, mein Fräulein wolle alle meine Hausaufgaben durchstreichen und ich müsse die Seiten mit neuen Geschichten füllen...

Als einzige musste ich auch die dritte Klasse wiederholen. „Papa, wieso nur ich, alle anderen sind versetzt!“ „Juli, wir können nichts dagegen tun, die Direktorin ist mit einem coronel verwandt.“ Nicht im Traum ahnte ich, dass mir ein Wolf auf meinem Weg auflauern würde.

Ich wuchs auf, begleitet von den Lobpreisungen auf den Diktator Stroessner. Immer häufiger streiften die „Skorpione“, Mädchenjäger, harmlos verkleidet, durch mein Dorf. Eines Tages, als ich arglos die Hauptstraße überquerte, fuhr ein rotes Auto mit trotz Hitze geschlossenen Scheiben dicht an mir vorbei. Ich hatte mein schwarzes Hündchen bei mir. Wenige Meter vor mir hielt der Wagen. Einen Augenblick schoss mir durch den Kopf, es könnten die Hundeaufseher sein, und ich sagte dem Mann in der grünen Uniform, dass mein Hündchen alle Impfungen habe. Er antwortete mir, sie seien auf etwas anderes aus und es käme schon der Zeitpunkt, mir klar zu machen, was sie suchten.

Ich war damals richtig dürr, und einer der Uniformierten meinte, ich sehe aus wie ein Stachel ohne Haare, ich solle tüchtig essen. Die Teufelsapostel trieben sich, mit perversen Absichten, in unserem Dorf herum. Sie suchten die Familien ausfindig zu machen, die der nationalen Strömung angehörten, erschienen ohne zu fragen in den Häusern, Hefte mit leeren Seiten in den Händen. Sie taten so, als machten sie eine Befragung zur Zusammensetzung der Familien. Viel stärker aber galt ihr Interesse dem Alter der Töchter des Hauses. Auch nach unserer Einstellung zu Stroessner fragten sie uns, und wenn sie auch nur ein einziges kritisches Wort hörten, beschimpften sie uns als Kommunisten oder Liberale. Vor allem aber waren sie große Betrüger, hatten sie doch durch ihr Vorgehen eine Übersicht über das Alter der Mädchen.

Nur den Namen meines Nueva Italia bewahre ich noch. Dort lebten Immigranten aus verschiedenen Ländern, bestimmt war es ein Italiener, der den Ort so getauft hatte. Als coronel Miers dort erschien, Ziehkind des Teufels, versteckten die Mütter ihre Töchter zwischen zehn und fünfzehn unterm Bett oder in Schränken. Die Sechzehnjährigen konnten ruhig schlafen. Es war wie im Märchen von Rotkäppchen und dem Wolf, nur dass unser Wolf auf zwei Pfoten lief. Ich sage Pfoten, weil menschliche Bezeichnungen nicht zu dem gnadenlosem Tier passen, das Miers war.

Ich erinnere mich, dass einer seiner Neffen in unserem Ort lebte. Auch er versteckte seine Töchter, wenn er erfuhr, dass der Wolf sich  auf der Jagd befand. Den coronel kümmerten die Blutsbande nicht  -  das einzige, was ihn interessierte, war, dass die Mädchen Jungfrauen waren und hübsch. Und außerdem von heller Hautfarbe.

Zwei weitere von Miers´ Neffen waren Atilio und Rogeli. Letzterer war sein Lieblingsneffe, der überbrachte ihm genug Mädchen, denn dessen einzige Sorge bestand darin, genügend Jungfrauen aufzutreiben. Zur Belohnung ließ der coronel seine Neffen und die halbe Verwandtschaft zum Schein bei staatlichen Betrieben anstellen, z. B. bei der Post oder der Corposana, der Wassergesellschaft, wo sie  Gehälter kassierten, ohne jemals aufzutauchen. Immer mehr Ortskinder verließen Nueva Italia, die Sanabria Canteros  und Miers´ waren bei fast allen staatlichen Stellen als Angestellte eingeschrieben und fühlten sich als etwas Besseres. Bis heute noch sitzen einige auf ihren Posten. Unter ihnen war auch eine junge Schwester der Sanabria Canteros, sie hieß Blanca Sanabria und hatte ein Liebesverhältnis mit Stroessner. Ihre Familie wusste diese Tatsache wohl zu nutzen. Noch die allerletzten Verwandten stiegen auf der gesellschaftlichen Leiter nach oben. Die Namen Sanabria und Stroessner verbanden sich, Nueva Italia und sogar Asunción gerieten unter die Herrschaft der beiden Familien. Unter ihnen waren auch Richter, die ihre Urteile zugunsten von Betrügern und Verbrechern verfassten, solange es ihnen nutzte. Die Ungerechtigkeit konnte sich ungehemmt entfalten.

Die einfachen campesinos mussten sich nach der ihnen aufgezwungenen Farbe richten. Viele überquerten den Rio Paraguay und suchten Zuflucht in Argentinien, manche waren vorher schon getötet worden. Wir, die wir am Leben blieben, dürsteten nach Gerechtigkeit.

Heute wandere ich nur noch in der Vorstellung durch das Land meiner Geburt.

Unausweichlich kam der Tag, an dem ich aus meiner Familie heraus gerissen wurde. Coronel Miers tauchte an unserer Tür auf. Meine Mutter  -  ob aus Furcht, oder weil ihre Feigheit größer war als ihre mütterliche Liebe  -  übergab mich dem coronel, er musste nur ein einziges Mal drohen.  Heute selber Mutter, verstehe ich nicht, wie sie so schwach sein konnte. Ich frage mich oft, wie diese Frau, die vorgab meine Mutter zu sein, weiter schlafen konnte!? Über den Tränenströmen ihrer Tochter!? Bis dahin kannte ich den gefürchteten Wolf nicht einmal aus meinen Träumen. Er sagte nur knapp: „Bei drei bist du in dem Wagen, kleiner Floh!“ Er ließ mich nicht einmal meinen Namen nennen. „Dein Name ist zweitrangig“, brummte er und brachte mich sofort zu seinem Fahrzeug. Meine Mutter ging zögernd mit. „Mama, Mamita, warum muss ich mit ihm gehen, ich will nicht mit diesem Mann gehen!“, flehte ich sie an.

Das Bild dieser Frau steht unauslöschlich vor meinen Augen, ihr Gesicht, welches in jenem Augenblick gefasster aussah als ein stiller Fluss. Kein Ausdruck von Betrübnis, erst recht kein Weinen. „Hilf mir doch, Mama!“, schrie ich sie schluchzend an. „Sie sollen mich nicht mitnehmen!“ „Ich kann nichts machen, mein Kind“, war alles, was sie mir zur Antwort gab. Als könne ich das  verstehen. Und auch darauf suchte ich später immer wieder die Antwort: Wer war mehr schuld an meinem Leidensweg, der Wolf, der  nach jungfräulichem Fleisch hungerte  -  oder die Löwin, die nicht ihre Krallen zeigte, um ihr kleines Löwenkind zu retten?“

Der Coronel bedachte mich mit keinem Wort. Als wir ankamen, wurde es dunkel. Wir waren auf einem Landgut, das ihm gehörte, ich sah Soldaten und Männer in Zivil. Ich stieg aus dem Wagen und rannte weg. Er fasste mich und sagte: „Kleiner Floh, von hier kommst du nicht weg, hier führt kein Weg heraus. Versuche es nie mehr wieder! Von jetzt an bin ich der einzige Herr über dein kleines Leben, und du wirst immer tun, was ich dir sage.“ Mit einem Arm hob er mich hoch, ich wog wohl gerade mal 35 kg. Er war 54 Jahre alt und wog bestimmt an die hundert kg. Was für ein Unterschied! Sofort brachte er mich in sein großes Schlafzimmer. Er schärfte mir ein: „ Hier waren schon viele Mädchen, einige kamen lebend wieder raus, andere hatten dieses Glück nicht.“ Er ließ sich Whisky bringen. Mit dem Trinken wurde er bedrohlicher. Er zog mir mein Hemd aus und sah mich eine ganze Weile an, bis er endlich sagte: „Du bist ein sehr schönes Mädchen  -  bitte zwinge mich nicht, dich zu töten.“ „Das ist mir ganz egal!“ erwiderte ich trotzig, als wolle ich in diesem Moment nicht zwischen Leben und Tod unterscheiden. In Sekundenschnelle erwachte daraufhin sein tierischer Trieb. Er stürzte sich auf meinen schmächtigen Körper. „Wenn du eine Jungfrau bist, wie ich denke, wirst du keinem sonst gehören!“, knurrte die Bestie. Die erste Nacht war furchtbar, keine menschlichen Worte vermögen den Schmerz zu beschreiben, den ich in dieser Nacht ertragen musste.

Am folgenden Morgen schien die frühe Sonne ins Zimmer. Der Wolf, satt und betrunken, schnarchte noch in seinem Bett. Ich lag auf dem Boden, konnte von den schrecklichen Schmerzen  nicht schlafen.Mein Körper war voller blauer Flecken und übersät mit Bisswunden. Aus einer meiner Brüste blutete eine tiefe Wunde.

Übersetzung: Hermann Schmitz               

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